Das Hauptziel von Family Support ist es Familien im Übergang zum Babyalltag zu stärken durch eine zusätzliche Ressource, welche besonders bei einem schwachen familiären-sozialen Netz greift. Dies ist bei unterschiedlichen Familien der Fall, einer der Faktoren kann (muss aber nicht) auch Umzug oder Migration sein.
Erfahrungsgemäß stammen die Familien aus sehr unterschiedlichen Milieus, verfügen über unterschiedliche Ressourcen und sind mit unterschiedlichen Belastungen konfrontiert. Es hat sich gezeigt, dass Begriffe wie „Familie mit Migrationshintergrund“ oder „einheimische Familie“ nur für Ausgrenzung und Vorurteile sorgen, hingegen nicht für achtsame Beziehungsarbeit.
Family Support erreicht Familien. Jede Familie ist anders. Wir fragen nicht nach Herkunft, Einkommen, Bildungsgrad, Religionszugehörigkeit, sexuelle Ausrichtung, usw., weil es für das Ziel der Initiative uninteressant ist.
Bei Kommunikationsschwierigkeiten, die durch einfühlsame Gespräche nicht gelöst werden, kann auf Wunsch oder mit Einverständnis der Familie eine kulturelle Mediation eingebunden werden.